Montag, 31. Januar 2011

Paperworld 2011

Am vergangenen Samstag war ich ja -wie bereits angekündigt - auf der Paperworld 2011 in Frankfurt. Es ist DIE Fachmesse für Papier und allem Drum und Dran und Drumherum. Vorrangig wollte ich meine Kontakte zu den italienischen Papierherstellern festigen und sehen, was es Neues gibt.
Ich war total erschlagen von vielen Dingen und Ständen mit Glitzerkram und poppig buntem Zeugs. Also, wenn der Trend zu allem schrillen, lauten und buntem gehen sollte, dann bin ich echt verloren. Das ist ja so gar nicht meine Welt. Aber derjenige, der auf Kurzlebiges aus Fernost stehen sollte, kommt sicher auf seine Kosten.
Sehr interessant fand ich einen Ministand mit einem chinesischen Kalligraphen, der den eigenen Vornamen in Lautsilben ins Chinesische übersetzte und das vor den eigenen Augen auf ein Lesezeichen gebannt hat. Das waren die kleinen Schätze der Messe.
Leider waren sehr wenige ausgefallene Papierhersteller dabei. Ich habe meinem geliebten Gmunder Papier (Bierpapier etc.) einen Besuch abgestattet und meiner Lieblingsmarke für die besten Zeichenmaterialien Faber-Castell, die ich glücklicherweise hier direkt vor der Haustür habe. Es war auch mit Abstand der schönste Stand. Zum diesjährigen Jubiläum wurden Glückwünsche (handschriftlich) von vielen großen Namen ausgestellt: Christopher Lee, Simon LeBon (Duran Duran-falls die noch jemand kennen sollte...schmacht) usw. Das war toll gemacht.
Aber nachdem man sich dann irgendwann nachmittags die Füße abgelaufen hat, ist man auch da froh, wieder die Heimreise antreten zu können....

War noch jemand auf der Paperworld? Wie hat es Euch gefallen (sie geht ja noch bis Dienstag.)?

11 Kommentare:

  1. Hi,
    ich war leider nicht auf Paperworld, aber dafür mal kreativ. Beneide dich aber trotzdem.
    Grüßle

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  2. Lass uns einfach zusammen verloren sein, ich steh auch nicht auf kreischbunt und wildbunt und glitzer, allerdings eher im Bereich Stoffe und alles was dazu gehört...
    Der Trend geht halt leider immer mhr auf kurzlebiges und schlechte Qualität, so ist man sich sicher, dass die Leute bald wieder den neuesten Schrei kaufen, der alte "neue" Schrei ist dann ja schon wieder kaputt...
    neue Weltmarktwirtschaft halt... schade drum!
    Lg
    Sara

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  3. @eule:Dir auch ganz liebe Grüße - und nur kein Neid, der macht nur Falten!;-))

    @Sara: da bin ich ganz bei Dir. Schade drum, aber es gibt Hoffnung, denn so, wie wir, denken immer mehr! Jeder muss halt erst seine eigenen Erfahrungen machen.
    Herzlichst Heike
    von Made-by-May

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  4. Ja genau: glitzer schrill und bunt.. und viel Plastik - jetzt weiß ich auch wieder warum ich nach meinem 1. Mal Paperworld gedacht habe, daß ich das nicht öfters brauch. Die wirklich guten Stände muß man suchen wie in einem Heuhaufen.
    Carta Pura, Bomoart.... hast Du sie entdeckt?
    Gruß von der Papierfrau

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  5. Liebe Papierfrau,
    zu diesem Fazit komme ich allerdings auch. Im Onlinezeitalter sieht man ohnehin wer was Neues hat. Und ich bin kein begeisterter Messeschlurfer...das kostet unendlich Zeit (und Geld)!
    Meine Favoriten habe ich zwar besucht, aber das wäre auch nicht zwingend notwendig gewesen.
    LG Heike

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  6. Oh toll! Leider ist Frankfurt 6 Std. Bahnfahren entfernt... daher war ich dieses Jahr nicht dort. Ich war letztes Jahr auch etwas enttäuscht, da man ich nicht so richtig viel Papiere anfassen konnte. Naja... :)

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  7. ... die Nester bestücken? In nur noch 80 Tagen?
    Das können wir vergessen!
    Liebste Grüsse, fröhliche Pfingsten und guten Rutsch sendet
    Nicole von STiL

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  8. Helmut, der Hamburger Schriftsetzer2. Februar 2011 um 20:20

    Sehe ich da einen chinesischen "Hei-Ke"-Schriftzug von Wang Ning? Da hast Du sicher mit ihm viel Spaß erlebt und einiges über chinesisches Schreiben gelernt. Er war bei uns im Museum der Arbeit anlässlich der BuchDruckKunst und hat das Publikum verzaubert und fasziniert.

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  9. Lieber Helmut,
    da hast Du allerdings Recht: Er meinte, diesen Namen schriebe er am liebsten (ob es stimmt?!). Charmeur! Aber ganz im Ernst, er war sehr unterhaltend und ich fand es toll, wie er mit den Menschen so umging! Allein wegen ihm hat sich der Besuch in Frankfurt schon gelohnt.
    Übrigens schön, von Dir hier zu lesen. sei mir herzlichst willkommen. Habe über das Museum der Arbeit von Martin Schröder schön viel gelesen. ;-))
    LG Heike

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  10. Ach ?
    Sie sind auch ein Frangge ? Da hast Du recht, hier is alles ein wenig anders :-))) Und in Klein Gallien erst recht.

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