Donnerstag, 27. Mai 2010

Neue Werke und Ergebnisse des letzten Marmoriertages

Nachdem ich einen Miniauftrag hatte für 2 kleine Notizbücher in 2 verschiedenen Bindungen habe ich mal die Restekiste geleert und zum einen diese beiden Notizbüchlein gemacht.
Dann konnte ich es natürlich nicht lassen meine diese Woche entstandenen Marmorpapiere sofort weiter zu verarbeiten. Und es fanden sich auch 2 Buchblöcke, die ich vor einiger Zeit gefertigt hatte. Einer himmelblau und einer rosa....und dafür fand sich nun das passende Marmorpapier:
Und die restlichen Marmorpapiere sind wie immer in der Kamm-marmortechnik....es ist für mich einfach das schönste Marmorpapier:
Ich kann diese Technik eigentlich nur jedem empfehlen, denn es gibt eigentlich kein unbefriedigendes Ergebnis. Auf seine Weise ist wirklich jedes Blatt schön und jeder Ausschnitt aus einem Blatt wird zu einem Bild und Kunstwerk. Außerdem kann man die Reste auch sehr schön für individuelle Karten oder Lesezeichen verwenden.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Ich mach was mit Büchern...

Eine tolle Initiative, die alle, die irgendwie mit der faszinierend vielfältigen Welt der Bücher zu tun haben, finden hier eine Plattform, um sich auszutauschen. Es soll eine Art Netzwerk entstehen. Ich finde diese Initative klasse und verfolge gespannt, was daraus wird. Und daran sieht man ja auch mal wieder, welches Potenzial in Büchern steckt, sie können Menschen zueinenader bringen.

Freitag, 21. Mai 2010

We proudly present....

So, hier nun die versprochenen Ergebnsisse: da wäre erst einmal die Weiterverarbeitung der marmorierten Papiere zu Büchern nach klassischer Heftmethode und einmal der Versuch eines Buches mit einer Bindung nach koptischer Heftmethode. Eine Bindemethode, die sich auf die Kopten, in Ägypten ansässige Christen (3.Jh.), zurückführen lässt. Der Vorteil dieser Bindung liegt vor allem darin, daß man mit sehr wenig Hilfsmitteln eine dauerhafte Bindung herstellen kann, die vollkommen ohne Leim auskommt. In der praktischen Umsetzung am Anfang etwas schwierig, aber man findet bald einen eigenen Rhytmus und dann ist es eine fast meditative Arbeit. Und es war sicher nicht mein letztes Buch mit dieser Technik.
Und hier das "Koptische Buch":
Man sieht auf dem freibleibenden Rücken ein bisschen, wie die Bindung zustande kommt. Ich finde es einfach sehr spannend, daß man von der Technik noch etwas sieht und nicht alles verschwindet unter Leinen oder ähnlichem:

Donnerstag, 20. Mai 2010

Heute war Marmoriertag

...und das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. Bin ganz zufrieden mit den Blättern. Irgendwie ist es eine Erinnerung an die handgemachten Tagebücher, die ich vor 20 Jahren ab und an gekauft habe. Vielleicht erlebt es ja wieder eine Renaissance, das Marmorpapier. Die schönsten Blätter habe ich mal hier zusammengestellt. Und auch meinen Favoriten.
Was daraus dann wird, werde ich Euch in den nächsten Tagen zeigen.
Und hier mein Lieblingsblatt:

Mittwoch, 19. Mai 2010

Meine Heftlade - ein Schmuckstück

Woran erkennt man einen hochgradig Süchtigen? Bei mir auf jeden Fall daran, daß ich nun stolze Besitzerin einer Heftlade bin. Es gibt sie ja in den unterschiedlichen Ausführungen, für viel viel Geld. Ich werde mal mit einer selbstgebauten anfangen und mich dann irgendwann "Hochdienen", oder "Hochheften".
Verwendet wurde so eine Heftlade laut Wikipedia und anderen schlauen Internetseiten wohl schon wissentlich seit dem Mittelalter, da sie das Heften doch wirklich sehr erleichtert.
Gebaut hat sie mir der beste Ehemann dieser Welt. Und kaum war sie fertig, wurde sie auch schon eingeweiht mit 2 Buchblöcken. Die Gefahr sich selbst nun einmal an so einen Buchblock zu nähen ist dadurch auch etwas minimiert. Ein Segeltuchmacher erwähnte neulich in einem Fernsehbericht, jeder Segeltuchmacher müsse sich einmal durch den Finger nähen, das wäre dann die "Feuertaufe". Ich möchte das lieber nicht ausprobieren und verlasse mich nun auf die tolle Heftlade.
Ach ja, und hier darf ich sie nun vorstellen:
Momentan ist sie erstmal auf einem Nebentischchen abgestellt, aber sie bekommt noch einen schönen Bestimmungsort. Und dann kann sie ihre Dienste tun.

Dienstag, 18. Mai 2010

So langsam wird es wohnlich hier im Blog...

Ja, man kann es so sagen, denn nachdem nun einiges hier einzurichten und fest zu legen war, finde ich mich langsam zurecht. Und weil ich das mit den Bildern nun auch mal probieren möchte, hab ich mein kleines Notizheftchen mit japanischer Bindung zum ersten "Bildopfer" hier gemacht.
Ich konnte mich nicht beherrschen und wollte das unbedingt mal ausprobieren und wenn man gedanklich erst mal einen Knoten im Kopf hat, dann klappt es auch mit dieser Technik ganz gut.

Vor allem kann man ein kleines unscheinbares Notizheftchen damit richtig aufwerten.

Es wird sicher noch mehr folgen mit dieser Bindetechnik...aber ein Anfang ist gemacht.

Montag, 17. Mai 2010

Ein Blogleben beginnt...

So, nachdem nun alle Welt danach gefragt hat: hier ist er mein kleiner Unikateblog.
Es wird sich hier alles um meine handgefertigten Unikate drehen: um selbstgebundene Bücher, um Schachteln, Papier in allen Variationen und um Dinge, die ich so dazu aufstöbere....

Habt viel Freude damit und schaut ab und an mal vorbei, wie es hier wächst und gedeiht.

Liebe Grüße