Dienstag, 28. Februar 2012

ZUWACHS

Zuwachs der ganz besonderen Art haben wir heute zu vermelden! Meine schöne alte Heftlade ist jetzt große Schwester. Sie hat ein kleines Heftladenschwesterchen bekommen.Und es herrscht seitdem ganz schön Trubel in der Werkstatt. Wer sich jetzt an den Kopf langt beim lesen und sich fragt, was man mit 2 Heftladen so anstellt, dem kann ich nur sagen: der Trend geht eindeutig zur Zweitheftlade!;-)

Nein, im Ernst. Die kleine Heftladensister ist für die Märkte gedacht. Denn dort nimmt mir die Große eigentlich immer fast zuviel Fläche auf dem Tisch weg und ich habe auch manchmal Bedenken, daß die alte Lady das auf Dauer vielleicht auch etwas mitnimmt. So ein Markt beansprucht das Teil ja auch immer ziemlich.Und es wäre echt schade um das gute Stück. Somit kann die kleine neue jetzt mal beweisen, was sie so aushält.


In 3 Wochen auf dem Markt im Kloster Bronnbach bei Wertheim ist sie dann schon mit dabei. Sie ist leicht zerlegbar, halb so groß, wie meine alte und somit ideal als mobile Hefterei! Na, was sagt Ihr?


Oben rechts sieht man kleine und große Heftlade zusammen! Das rote Japan-Papier habe ich jüngst erworben. Es ist geprägt und wunderschön. Mal sehen, was draus entsteht.

Und nebenbei habe ich noch schnell ein Buch aus der Rubrik "bloggdeinbuch" gelesen. Ich habe schon einmal darüber berichtet. Für alle, die es interessiert hier der Link http://www.bloggdeinbuch.de/.


Und hier die kurze Rezension:

Kurzrezension zu „Oh nein, schon wieder ein Kunde!“ von Shelle Rose Charvet, erschienen im  Junfermann-Verlag http://www.junfermann.de/

Nord-Amerika ist leider nicht Europa – auch nicht im Vertrieb!

Shelle Rose Charvet , wohnhaft in Burlington, Kanada ist eine etablierte Trainerin, Referentin, Beraterin und Kolumnistin. Sie ist zertifizierte NLP-Trainerin und das lässt sie auch in Ihre Bücher einfließen.
„Oh nein, nicht schon wieder ein Kunde“ beschreibt im wesentlichen die typischen Standardsituationen im vertrieblichen Leben. Der Kunde ist aufgebracht, unzufrieden, fordernd, da er um seine Rechte und Möglichkeiten besser Bescheid weiß, als das früher jemals der Fall war. Youtube, das Internet, zahlreiche Foren und Infochannels helfen dem Kunden heute mehr denn je, seine Interessen eindeutig klar zu signalisieren. Das stellt den Vertrieb heute vor größere Herausforderungen, und mit ihm die Verkäufer.
Ich hatte mir von diesem Buch viele Tipps versprochen, wie ich auf die so ganz unterschiedlichen Kunden in Zukunft besser eingehen kann. Das jedoch finde ich in diesem Buch nicht erläutert. Gerade von einer NLP-Trainerin erhoffte ich mir eine Erklärung der diversen Vorgange, die den Kundenkontakt „entschlüsselbar“  darstellen können. Leider merkt man der Autorin an, daß ihr Weltbild ausschließlich auf den Nordamerikanischen Raum begrenzt ist. Auf europäische oder deutsche Verhältnisse ist das kaum übertragbar. Es existieren eben nicht nur Standard-Call-Center-Situationen, sondern es besteht Kundenkontakt tagtäglich in allen Branchen.
Leider wird der Lesefluss auch durch zu viele Fussnoten und Vor- und Rücksprünge erheblich gestört. Die ständigen Wiederholungen  von Standard-Fallbeispielen tragen ebenso wenig zu einem positiven Leseerlebnis bei.
Das Buch war leider eine Enttäuschung – wohl aus diesem Grund finden sich sehr wenig Rezensionen bei den großen Buchversandhäusern darüber und noch weniger Empfehlungen! Schade, daß die Erwartungen, die das Buch gestellt hat, nicht erfüllt werden konnten.
Falls Sterne zu vergeben wären, dann nur mit Mühe 2** von 5*****
Erschienen im Junfermann Verlag  http://www.junfermann.de/


Andere Rezensionen und sehr empfehlenswert: http://www.bloggdeinbuch.de/

Samstag, 25. Februar 2012

Stippvisite

Ganz spontan hat es sich ergeben, daß ich in meiner persönlichen Wohlfühlgegend war: Norddeutschland! 2 Tage Ostsee. Und es war herrlich. Seelenfutter!

Keine Touristen, nur Wind, Meer und Sand. Ein paar Impressionen von Warnemünde vom Alten Strom habe ich Euch natürlich mitgebracht. Und während Ihr ein bisschen in die Ferne schweifen könnt, werde ich die Fotos für den nächsten Blogbeitrag schießen. Meine neueste Errungenschaft....! Aber die zeige ich Euch erst beim nächsten Mal. ;-)






Dienstag, 21. Februar 2012

Es geht rund...

...im wahrsten Wortsinn. Eine runde Stülpdeckeldose hat das Werkstattlicht erblickt.Gefertigt aus langen dünnen Pappstreifen, die gewickelt werden. Das tolle geprägte Papier hatte ich mir mal in Berlin erstanden, leider erstmal nur 1 Bogen, aber ich komme sicher erneut an die Quelle und werde dann mal mehr mitnehmen. Es wirkt toll auf dem runden Dosenkorpus.

Und da ich noch so manchen Einzelbogen habe, werde ich wohl eine Reihe an Sonderanfertigungen machen. Geplant ist schon so einiges. Allerdings muss ich mir momentan ein bisschen Zeit für solche Dinge stehlen und woanders abknapsen. Aber die Tage werden ja schließlich wieder spürbar länger...;-)

Samstag, 18. Februar 2012

ÜBERRASCHUNG

Diese Woche wurde ich absolut überrascht. Mein lieber Freund Helmut (Schriftsetzer im Museum der Arbeit in Hamburg) schickte mir Post. Aber es war nicht irgendeine Post. Es waren Lettern bzw. Zeilen der Linotype mit meinem Labelnamen. Prägefertig! Ich hab mich gefreut wie ein Keks. Das könnt Ihr Euch ja wohl denken, oder?

Deswegen kann ich nur 2 Dinge sagen (bin anonsten noch immer sprachlos!):
Zum einen: DANKE lieber Helmut. Das war ein echter Volltreffer! Überraschung voll gelungen!
Und zum anderen: Solltet Ihr jemals in Hamburg verweilen, dann kann ich Euch das Museum der Arbeit nur wärmstens ans Herz legen. Es lohnt jeder Besuch! Ich bin von meinem dort im letzten Jahr immernoch ganz beeindruckt.
Abgesehen, daß es dort laufend tolle Veranstaltungen gibt, ist es ein Ort, an dem das alte Handwerk sichtbar und erlebbar ist - und davon gibt es nicht mehr allzu viele!
Aus diesem Grund hingehen, hingehen, hingehen!!!

Ich werde jetzt meine Schätze in den Handschriftkasten einspannen und die Heizplatte anschmeissen und dann meine Labelbezeichnung auf alles prägen, was mir unter die Finger kommt! Ich freu mich wie Bolle! :-))


Donnerstag, 16. Februar 2012

Buch mal anders

Nichts ist eben so, wie es manchmal scheint.
Eines meiner Weihnachtsgeschenke war letztes Jahr ein tolles Buchschränkchen, das eigentlich mehr Kommode oder Minikommode als Buch ist. Ich fand die Idee superschön...es stand in verschiedenen Varianten in einer Buchhandlung in der Adventszeit. Und eines dieser tollen Teile steht jetzt bei mir. Und da ich Euch sowas auch mal zeigen möchte, seht Ihr nun ein Buch, oder vielmehr drei Bücher, die keine Bücher sind. Ist fast, wie im Fasching, oder? Nichts ist eben, wie es scheint.....!

Bis zum Wochenende fotografiere ich Euch noch mein jüngstes Werkstattprojekt, aber davon dann mehr die kommenden Tage...


Dienstag, 14. Februar 2012

NOTEN

Oder eigentlich vielmehr ein Zungenbrecher ist am Wochenende entstanden: Notenhaftnotizblöckchen! So! Gemeint sind kleine Post-its oder Haftnotizen, die Notenzeilen besitzen und damit für den Markt im Sommer in Weikersheim (dort ist eine Musikhochschule) wie geschaffen sind. Es wird sehr vieles an meinem Stand dort geben, daß irgendwie musikalisch ist.

Und hier sind schon einmal die ersten Kandidaten dafür. Solisten schon fast! Sie sind ca. 8x8cm groß und gerade passend für die Musikerhosentasche, den Dirigentenfrack oder wo auch immer...

Aus den Resten werde ich vielleicht Noten-Ohrringe oder kleine Notenringe machen. Mal sehen. In den Papierkorb wandert hier keine einzige Note! ;-)

Und deshalb: Vorhang auf und Bühne frei...tataaaa:


Donnerstag, 9. Februar 2012

Save the Date

So, Freunde der gepflegten Terminvormerkung, es geht wieder los: Märkte, Bücher, Sensationen!
Der erste Markt dieses Jahr ist im Anrücken. Und ich freue mich sehr darauf: Kloster Bronnbach bei Wertheim/Main. Es liegt wunderbar idyllisch im Grünen und wurde im 12.Jahrhundert von Bernhard von Clairvaux ins Leben gerufen. Also Geschichte pur.Wer mehr darüber erfahren möchte, kann das hier tun.

Aus diesem Grund sind alle, die außergewöhnliches Kunsthandwerk im Rahmen der 
Veranstaltungsreihe "Unikat sucht Liebhaber" erleben möchten am 
17./18.03.2012 herzlich eingeladen.
Näheres findet Ihr auf den Flyern.


Ich freue mich auf Euch. Kommt zahlreich, das wird bestimmt schön. 
Natürlich ist meine Heftlade wieder mit dabei!

Montag, 6. Februar 2012

SCHÄTZE

Ein Gutes hat es ja, daß es polarmässige Temperaturen draussen hat. Man kann sich drinnen einmummeln und fleissig arbeiten und ab und an mal mit Muse im großen Internetauktionshaus stöbern....und ein Schnäppchen machen!
Aus alten real-existierenden-solzialistischen Restbeständen und Lagerauflösungen wird da so manches an den Tag gefördert, was Buchbinderfrau so brauchen kann. Da wäre z.B. eine größere Rolle Heftgarn aus einer Buchbinderei....und, wie groß die "größere" Rolle dann wirklich war, hat mich beim Öffnen des Paketes wirklich überrascht. Ich glaube davon werde ich noch als Hundertjährige zehren, vorausgesetzt ich kann dann noch heften! ;-)
Und so kann ich Euch wieder einige Werkstattimpressionen präsentieren...


Heftgarn und Heftkordel thronen nun auf dem"Filetenhotel". Da wären noch Zimmer frei...!;-)

 Buchbinderwerkstatt-Stilleben-Impressionen...




Freitag, 3. Februar 2012

K...K...K...Kalt

Minusgrade ohne Ende....da bleib ich doch lieber in meiner warmen Werkstatt! Und da müsste ich eigentlich mal aufräumen. Habe die letzten Monate immer nur produziert und irgendwie ist alles andere etwas zu kurz gekommen. Und das habe ich am Wochenende mal vor. Sichten, was noch so alles da ist. Inventurlisten etwas auf Stand bringen usw. Das ist doch eine richtige Winterarbeit, oder?

Und dann steht im März ja bereits schon wieder ein wunderschöner Markt an. Aber daran erinnere ich Euch demnächst nochmal genauer, wenn ich Flyer und alles habe.

Bis dahin tauche ich ab in die dunklen Tiefen meiner Werkstatt.....Euch allen ein schönes kuscheliges Winterwochenende!! Auf den Bildern seht Ihr natürlich nur den ordentlicheren Teil. Ätsch. ;-))